Ein Ultraschallprüfgerät ist konzipiert um Größe, Position und Art von Fehlerstellen in verschiedenen Materialien wie Metall, Plastik, Verbundwerkstoffen oder Keramik zu erkennen. Oberflächen wie auch Schweißnähte können mit einem Ultraschallmessgerät überprüft werden, sodass versteckte Risse, Blasen und Einschlüsse im Material erkannt und genauestens lokalisiert werden können.
Ultraschallprüfgeräte müssen über eine gute Rechenleistung, sowie hohe Abtastraten und Bildwiederholfrequenzen verfügen, da sie in der Regel eine Oberfläche oder Schweißtnähte mit einer hohen Geschwindigkeit abtasten bzw. die Materialdicke an einer bestimmten Stelle feststellen müssen. Ultraschallmessgeräte können ebenfalls die Wandstärke mit einer akzeptablen Genauigkeit bestimmen, sie wurden aber nicht entworfen um Präzisionsdickenmessungen vorzunehmen.
Unsere DFX-Serie hingegen kombiniert zwei Arten von Messgeräten in einem leistungsstarken, voll ausgestattetem Ultraschallprüfgerät. Mit unserer DFX-Serie sind sowohl die Aufspürung von Fehlerstellen, wie auch präzise Wandstärkenmessungen kein Problem. Der große Funktionsumfang gibt dem Nutzer die benötigten Werkzeuge an die Hand um alle Aufgaben in den üblichen Aufgabengebieten zu bewältigen.
Das Aufspüren von Fehlerstellen mittels Ultraschall ist das populärste Anwendungsgebiet für Ultraschallmessungen in der Industrie. Ultraschallsignale, akustische Signale mit einer so hohen Frequenz, dass sie für das menschliche Gehör nicht mehr wahrnehmbar sind, werden bei dieser Methode durch das Material gesendet, reflektiert und anschließend im Gerät empfangen, verarbeitet und graphisch wiedergegeben.
Basierend auf dem zu testenden Material ist es möglich die Schallgeschwindigkeit zu justieren, so benötigen Kunststoffe zum Beispiel niedrigere Geschwindigkeiten als Metalle, da das Ultraschallsignal anders durch das Material wandert. Weiterhin sind Sonden mit unterschiedlichen Frequenzen verfügbar um das Equipment optimal auf den individuellen Messvorgang abzustimmen. Ultraschallsignale haben die Eigenschaft immer gerade an ihren Ausgangspunkt zurück zu wandern, diese Eigenschaft wird in den jeweiligen Messprinzipien unterschiedlich genutzt.
Bei der Prüfung von Schweißnähten finde häufig eine angewinkelte Sonde Verwendung, welche das Signal in einem bestimmten Winkel in das Material sendet und im gleichen Winkel zurück empfängt. Senkrecht aufgesetzte Sonden hingegen können ebenfalls für die Überprüfung von tiefliegenden Materialfehlern, aber auch zur präzisen Materialdickenmessung beziehungsweise Messung der Wandstärke verwendet werden.
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